Migräne auszulösen, kann es viele Gründe wie beispielsweise Stress, Schlafmangel, Wetteränderungen, bestimmte Lebensmittel und Getränke ... geben

Migräne wird durch bestimmte Reaktionen ausgelöst. Gründe können es viele sein wie beispielsweise Stress, Schlafmangel, Wetteränderungen, bestimmte Lebensmittel und Getränke sowie auch Gerüche.

Bei einer Migräne wird eine bestimmte Zone im Gehirnstamm - der sogenannte Migräne-Generator - sehr stark durchblutet, was eine Ausschüttung von chemischen Substanzen im Gehirn verursacht. Dabei entzünden sich die Nervenendigungen, die Blutgefäße erweitern sich und das Gehirn wird mit Schmerzsignalen bombardiert.

Auch extreme Schwankungen des Östrogenspiegels können Migräne auslösen.

Spürbar verändert sich die Intensität und die Häufigkeit der Migräneanfälle, wenn Sie bestimmte Lebensmittel - bei jeden Menschen anders - die die Migräneattacken auslösen, meiden.

Ballaststoffreiche Lebensmittel mit Faserstoffen binden das von der Leber in den Darm gespülte Östrogen. Mit dem Stuhl wird es dann aus dem Organismus entfernt und gelangt nicht mehr in den Blutkreislauf.

Obst, Gemüse und Hülsenfrüchte sind Lebensmittel, die für einen ausgeglichenen Östrogenspiegel sorgen.

Fettreicher Fisch wie Lachs, Sardinen, Forelle und Hering können auch hilfreich gegen Migräne sein. Sie sind beste Bezugsquelle für die Omega-3-Fettsäuren DHA und EPA, die als entzündungshemmende Verbindungen die Häufigkeit und die Schwere von Migräneanfällen lindern.
Mindestens zwei Fischmahlzeiten pro Woche oder auch Fischölpräparate helfen die Omega-3-Fettsäure-Lücke zu schließen

Kaffee kann sowohl Auslöser für Migräne sein, aber auch durch den enthaltenen Koffein erweiterte Blutgefäße im Gehirn verengen und somit den Migräneanfall lindern.

Ingwer enthält einige stark wirkende Substanzen, die denen von schmerzlindernden Entzündungshemmern in nichts nachstehen. Er kann auch die Schmerzempfindlichkeit und die Übelkeit - oft eine Begleiterscheinung bei Migräne - lindern.
Alle paar Stunden frisch gebrühter Ingwertee hilft bei Migräne.

Oft wird bei Migränepatienten ein niedriger Magnesiumspiegel festgestellt. Dies könnte auch ein Grund für einen Migräneanfall sein. Essen Sie deshalb grünes Blattgemüse und Vollkornprodukte, die viel Magnesium enthalten.

Magnesium in mg pro 100 g Lebensmittel
Kürbiskerne haben einen hohen Magnesiumanteil von 402 mg, Weizenkleie 490 mg, Amarant 308 mg, Sojabohnen 220 mg, Linsen 130 mg, Sonnenblumenkerne 420 mg, Mandeln 170 mg, Sesamsamen 347 mg, Kakaopulver schwach entölt 414 mg ...


Magnesium intravenös verabreicht, hilft in wenigen Minuten. Magnesium kann die Nerven im Gehirn entspannen und die Serotoninrezeptoren - ein Gewebshormon und Botenstoff oder Neurotransmitter - können die Migräneschmerzsignle blockieren.

Vitamin B2 (Riboflavin) hilft Migräne zu lindern. Da bei Migräne-Patienten das Gehirn aktiver ist, brauchen sie mehr Energie in Form von Vitamin B2, da dieses Vitamin die Energieproduktion der Zellen, ebenso der Gehirnzellen, erhöht.
Die Dosis sollte 400 mg täglich sein.

Coenzym Q10 steigert auch die Zellenergie und kann Migräne verhindern. Auch die Häufigkeit und die Dauer von Begleiterscheinungen wie Übelkeit verringerte sich, ebenso die Dauer eines Migräneanfalls. 300 mg täglich sollte eingenommen werden.

Um Migräneattacken zu minimieren, sollte der Östrogenspiegel keinen Schwankungen unterliegen. Ebenso müssen sämtliche gesättigten Fettsäuren wie sie in Fleisch einschließlich Wurst und Schinken, Käse, Butter und Fast Food vorkommen, reduziert werden. Statt Distel-, Mais- oder Sonnenblumenöl zu verwenden, die viele Omega-6-Fettsäuren enthalten, die sogar Entzündungen und Schmerzen verschlimmern können, empfiehlt sich Raps- und Olivenöl.

Nicht nur die Ernährung muss umgestellt werden und einige Lebensmittel zur Vorbeugung verbannt werden, sondern auch die Migräne-Auslöser Stress und Schlafmangel sollten Berücksichtigung finden.