Heuschnupfen - Das tut gut: Omega-3-Fettsäuren, Vitamin E, Joghurt mit lebenden Kulturen, fermentierte Milchprodukte, Kefir, Zwiebeln, Knoblauch, grünes Blattgemüse ...

Wenn im Frühling die Gräser, Sträucher und Bäumr blühen, müssen manche Menschen zu Taschentüchern und Antihistaminika greifen. - Es ist Heuschnupfen-Zeit.

Es ist die Zeit, wo Allergene - also Pollen, Gräser, Milben ... - umher fliegen und manche Nase finden. Die Frühblüher wie Hasel und Erle werden als erstes aktiv und geben bereits im Januar ihre Pollen an die Umgebung ab. Ihnen folgen von März bis Anfang Juni die Baumpollen von Birke, Buche, Eiche, Esche, Kiefer, Pappel, Ulme und Weide.

Der Organismus einiger Menschen reagiert dann in Abwehrstellung und die Immunzellen setzen Histamin frei. Diese Substanz ist für die meisten Allergiesymptome zuständig. Ihre Aufgabe ist es nämlich, die Allergene vom Eindringen in den Organismus abzuhalten, weshalb sie die Nasenschleimhäute anschwellen lassen. Sie lösen auch das Augenjucken aus, regen die Nasengänge zur Flüssigkeitsabgabe an, sind verantwortlich für das Halskratzen und verursachen schließlich einen Niesreiz. Dies geschieht alles nur um endlich die Allergene abzuschütteln.

Es gibt für den Heuschnupfen-Geplagten aber Lebensmittel, die die Entzündung lindern und das Immunsystem beruhigen können.

Welche Lebensmittel helfen bei Heuschnupfen?

Lebensmittel mit reichlich Omega-3-Fettsäuren helfen gegen Heuschnupfen-Symptome, denn sie hemmen Entzündungen, was der Auslöser für die meisten allergischen Reaktionen ist. Fettreiche Fische wie Lachs, Sardine und Forelle sind beste Omega-3-Fettsäure-Lieferanten.

Studien ergaben, dass Kinder, die bereits im ersten Lebensjahr Fisch konsumierten, ein wesentlch geringertes Risiko hatten, Heuschnupfen und Asthma zu entwickeln.
Mehr Fisch - also mindestens 1 bis 2 Mahlzeiten wöchentlich - beeinflussen günstig das Immunsystem. Auf den Speiseplan sollte dann fettreicher Fisch wie Lachs, Forelle oder Sardine stehen.
Noch mehr Omega-3-Fettsäuren erhalten Sie mit der Einnahme von Fischöl-Präparaten.

Vitamin E hilft bei Heuschnupfen. Das Vitamin ist in Blattgemüse, Vollkornprodukten, Nüssen, Avocados und pflanzlichen Ölen enthalten. Eine Handvoll Mandeln oder 200 g Spinat liefern 4mg Vitamin E und eine kleine Avocado 3 mg. Wer täglich 10 bis 13 mg Vitamin E durch Essen aufnimmt, senkt sein Risiko an Heuschnupfen zu leiden bis zu 30 Prozent.

Joghurt mit lebenden Kulturen wie Lactobacillus acidophilus oder Bifidobacterium oder andere fermentierte Milchprodukte wie Kefir und die an der Magenwand sitzenden Immunzellen helfen, das die Darmflora gesund bleibt. Genannte Lebensmittel helfen den Organismus eine bestimmte Sorte weiße Blutkörperchen und Antikörper herzustellen und bestimmte Wachstumfaktoren abzubringen, das sie auf Allergene zu heftig ansprechen.

Werdene Mütter, die während der Schwangerschaft Probiotika konsumieren, entwickelt sich bei den Kindern später ein geringeres Allergierisiko.
Täglich sollten 200 bis 300 g Magerjoghurt, fermentierte Milchprodukte oder Kefir verzehrt werden.

Zwiebeln, sind wegen des Geruchs nicht jedermanns Sache, besitzen aber das Antioxidans Quercetin, das Entzündungen hemmen und die Ausschüttung von Histamin verhindern kann. Ein weiteres Antioxidans der Zwiebel ist Vitamin C. Beide stärken die Immunabwehr. Quercetin wird durch Kochen nicht zerstört, sondern dadurch, die gesundheitsfördernde Wirkung noch gesteigert.
Die höchste Konzentration Quercetin befindet sich in den äußeren Schalen der Zwiebel, deshalb schälen Sie sie nicht zu dick.
Quercetin ist auch unter der Schale von Äpfeln, in Beeren, grünen Blattgemüse, dunklen Trauben, Tee und Zitrusfrüchten in einer gesunden Menge vorhanden.

Auch nicht jedermanns Sache ist Knoblauch. Er besitzt aber viele Antioxidantien, die das Immunsystem kräftigen. Untersuchungen ergaben, dass eine bestimmte Menge von bestimmten Antioxidantien das Auftreten von Heuschnupfen verringern.
Verwenden Sie eine frisch gehackte Zehe als tägliche Portion.

Majoran, Oregano, Rosmarin, Salbei und Zitronenmelisse sind alles Kräuter, die Rosmarinöl enthalten. Ihm wird eine entzündungshemmende Wirkung nachgesagt, das auch bei jahreszeitlichen Allergien Linderung bringen kann. Deshalb würzen Sie Ihre Gerichte mit diesen Kräutern.

Heuschnupfen-Patienten sollten vom Speiseplan fettreiches rotes Fleisch streichen und stattdessen mageres rotes Fleisch vorziehen und wenn Sie auf Birkenpollen reagieren, sollten Sie bestimmte Obstsorten wie Steinobst und verschiedenes Gemüse vor dem Essen lieber kochen, das hilft meist schon.

Auch bestimmte Honigsorten können Allergien auslösen. Wenn Sie auf Rapspollen allergisch reagieren, dann kaufen Sie statt Rapshonig eine andere Sorte.

Manch einer mit Heuschnupfen reagiert auch allergisch auf Rotwein. Auch hier sind die im Getränk enthaltenen Histamine schuld.

Wenn Sie keinen Fisch mögen, dann verwenden Sie Leinöl. Es enthält Stoffe, die unserer Organismus in Omega-3-Fettsäuren umwandelt. Omega-3-Fettsäuren können Sie auch durch Nahrungsergänzungsmittel aufnehmen.