Beerenobst: Brom-, Erd-, Johannis-, Him-, Molte-, Preisel- und Blaubeeren ... Alle Sorten haben Antioxidantien, die das Risiko an Krebs & Herzleiden zu erkranken, verringern.


Zum Beerenobst gehören Brombeere, Erdbeere, Johannisbeeren - Schwarze Johannisbeere und Rote Johannisbeere, Heidelbeere - auch Blaubeere genannt, Himbeere, Holunder, Moltebeere, Preiselbeere, Sanddorn und Stachelbeere.

Beerenobst

Beerenobst gibt es in verschiedenen Farben. Die am meisten verbreitete Farbe ist das Rot, eine Farbe, wie bei Erdbeeren, Preiselbeere, Rote Johannisbeere und weitere essbare Beeren wie Rote Apfelbeere (Aronia arbutifolia), Vogelbeere (Sorbus aucuparia, essbar, aber sehr bitter). Das Blau der Heidelbeere, das Schwarz der Brombeere oder der Schwarzen Johannisbeere sind sehr markante Farben.

Beeren schmecken köstlich und sind günstig für den Blutzuckerspiegel. Fruktose ist die Süße der Beeren. Im Vergleich mit Haushaltszucker (Saccharose) ist Fruktose viel süßer, besitzt aber weniger Kalorien und der Blutzuckerspiegel steigt langsamer an.

Beeren haben viele Ballaststoffe und sogenannte Anthocyane. Dabei handelt es sich um einen rotblauen Pflanzenfarbstoff, der ebenfalls den Blutzuckerspiegel stabil bzw. senken und die Insulinproduktion aktivieren kann.

Beeren im frischen oder gefrorenen Zustand enthalten viele Ballaststoffe, die wir brauchen den Blutzucker zu regulieren. Beerensäfte haben meist zu viele Kohlenhydrate und weisen meist einen höheren GL auf als Früchte.

Ein Teelöffel Beerenmarmelade ohne zugesetzten Zucker auf ein Vollkornbrot ist auch okay.

Beeren sind ein guter Lieferant für Antioxidantien, denn täglich gegessen, halten sie Herz und Augen gesund, reduzieren das Risiko an Krebs zu erkranken und stärken unsere Gehirn- und Gedächtnisleistung.

In Erdbeeren ist mehr Vitamin C enthalten als in Orangen und anderen Zitrusfrüchten. Täglich eine Portion Erdbeeren senkt den Blutdruck und durch das B-Vitamin Folsäure werden die Arterien vor Kalkablagerungen geschützt.

Wussten Sie, dass 45 Gramm Preiselbeeren entzündungshemmend wirken und Blasenentzündungen vorbeugt.


Blaubeere - auch Heidelbeere genannt. Es ist ein und dieselbe Frucht.
Blaubeeren besitzen fast die meisten Antioxidantien aller Obst- und Gemüsesorten. Es sind die Inhaltsstoffe, die vor Herzerkrankungen, Gedächtnisverlust, Augenleiden und Krebs vorbeugen können.

Ihre antioxidativen Pflanzenfarbstoffe Anthocyane, welche der Flavonoide-Gruppe zugehörig sind, erzeugen die blaue Farbe der Blaubeeren und schützen vor o. g. Krankheitsbildern.

Die antioxidativen Epicatechine beugen Harnwegsentzündungen vor, indem sie das Andocken der Bakterien an die Blasenwand blockieren.

Nicht nur Antioxidantien, Anthocyane und Ballaststoffe enthalten Blaubeeren, sondern noch viel mehr wertvolle Nährstoffe wie Eisen und Vitamin C. Um dieses Vitamin durch zu langes Kochen nicht zu verlieren, sollten Sie immer erst ganz zuletzt Blaubeeren heißen Gerichten zu fügen.

Eine Portion Blaubeeren entspricht etwa 70 bis 80 Gramm. Diese Menge enthält wiederum etwa 2 Gramm Ballaststoffe, etwa so viele wie eine kleine Scheibe Vollkornbrot. Ballaststoffe helfen bei der Verdauung, indem sie Verstopfung vorbeugen.

Nur pralle, duftende und mit dem silbrig-weißen Flaum überzogene und am besten in Bio-Qualität angebotene Blaubeeren sollten Sie kaufen.